In der Bezirksoberliga festigten die Freibauern vom Schachclub Mörlenbach/Birkenau ihre Tabellenführung mit einem 6:2 Erfolg gegen Bensheim. Da zeitgleich auch die dritte Mannschaft im Bürgerhaus gegen Lorsch spielte, gab es allerhand aufzubauen und vorzubereiten. Noch bevor das Bürgerhaus aufgeschlossen wurde, hatten sich schon etliche Spieler als Helfer eingefunden. Hier betätigte sich Hermann Rapp erfolgreich als Stimmungsmotivator, so daß die folgende Aufbauarbeit erheblich leichter von der Hand ging.
Bereits kurz nach Spielbeginn führten die Freibauern mit 1:0, da beim Gegner das 1. Brett unbesetzt blieb.
Lasse Schwabedissen spielte eine mutige Eröffnung. Nach einem Fehler geriet er dann in Nachteil. Er ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und konnte den Nachteil Zug um Zug minimieren und schließlich die Partie noch gewinnen.
Alfred Bauer hatte sich eine klare Gewinnstellung mit zwei Mehrbauern erarbeitet. Leider büßte er ohne Not einen Springer ein und sein Gegner konnte mit einem Freibauern die Partie für sich entscheiden.
Joshua Firus opferte bereits im dritten Zug einen Bauern, wodurch er seine Figuren optimal in Szene setzen konnte. Der Druck wurde immer stärker und der volle Punkt ging an die Freibauern.
Stefan Weber hatte es mit dem spielstärksten Bensheimer zu tun. Er mußte sich mit den schwarzen Steinen dem Vierbauernangriff erwehren. Im richtigen Moment setzte er zur Konterattacke an und erreichte damit das bessere Endspiel und dann den Gewinn der Partie.
Beim Stand von 4:0 sicherte Erich Dubois de Luchet mit seinem Remis den vorzeitigen Mannschaftssieg.
Alexander Vaisman hatte seinen Gegner stark in die Defensive zurückgedrängt konnte aber keinen direkten Gewinnweg sehen. Plötzlich geriet er sogar in Nachteil. Mit einem Dauerschach sicherte er sich aber noch einen halben Punkt.
Michael Anton ergriff frühzeitig die Initiative, es entstand ein schwieriges Endspiel, das er mit genauem Spiel für sich entscheiden konnte.
Am letzten Spieltag kommt es zum Showdown um die Meisterschaft, da Bürstadt dieselbe Anzahl von Mannschaftspunkten aufweisen kann und lediglich 2,5 Brettpunkte weniger auf dem Konto hat. Leicht wird es für die Freibauern sicherlich nicht, da sie beim Tabellendritten antreten müssen.