Liebe Mitglieder, liebe Eltern, liebe Schachschüler, liebe Schachfreunde:
Die Kerwe 2024 ist bereits seit Montag abend offiziell beendet. Allerdings waren einige von uns am Dienstag beim Abbau noch schwer am Schaffen. Und es fehlen noch Nachaktivitäten, wie z.B. das genaue Getränkeabrechnen mit unseren Lieferanten, das Bezahlen der Rechnungen, und letzte Einzahlungen. Es ist also noch nicht möglich finanziell einen Schlussstrich zu ziehen und eine Bilanz zu verkünden.
Trotzdem möchten wir uns im Namen des Vereins bei allen bedanken, die in diesem Jahr mitgeholfen haben, dass wir als Verein wieder präsent waren. Von den Mitgliedern selbst beteiligte sich eher eine Minderheit, viele davon dann gleich mit mehreren Einsätzen. Sehr stark waren die Eltern unserer Schachjugend. Einige kamen in Familienstärke und sprangen auch immer wieder kurzfristig ein. Es ist jedem klar, dass wir ohne die Helfer und Unterstützer gar nicht hätten starten können.
Der Kerwestand 2024 hat unserem Schachclub wieder ein gutes „Standing“ in der Kommune und in der Öffentlichkeit gebracht. Das wird unserem Schachclub gut tun! Es hat sich bereits der nächste Vater gemeldet, der seinen Nachwuchs demnächst mal zum Probetraining vorbeibringen wird. Auf Nachfrage, war es die Kerwe, die das ausgelöst hat. Die Gemeinde weiß auch jetzt wieder, dass wir versuchen gemeinsam Veranstaltungen für die Menschen der Region aufzuziehen und wird uns sicherlich auch in der nächste Saison wieder mit den Spielräumen im Bürgerhaus und bei anderen Gelegenheiten unbürokratisch helfen. Diese „weichen“ Faktoren sind mit Geld schlecht aufzuwiegen.
Dann waren da auch noch die „inneren“ Effekte. Etliche Mitglieder, die nur gelegentlich oder gar nicht kommen können, machten bei uns während der Kerwetage Halt. Anna wurde öfters beim Gulaschsuppenessen ertappt. Günther, unser Urgestein aus der Jugend, zeigte sich. Björn B aus Z gab eine Audienz. Auf einmal war sogar José, unser Vorsitzender vor 2010 mit seiner jetzt ausgewachsenen Tochter da und genoss sichtlich die Gulaschsuppe. Ihr könnt sagen was ihr wollt, aber die Kerweveranstaltung bildet eine wichtige Klammer und verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Vereins.
An dieser Stelle gilt es auch das Kerwerätsel aufzulösen. Die Frage lautete: Was hat Sandrine, die Mutter von David aus Heppenheim mit Ludek Pachman zu tun? Einige zu einfache Antworten („Schach“) konnten als Lösung nicht akzeptiert werden. Am nächsten an die Lösung kam Aljoscha Hauck, der vermutete, dass Sandrine an dem Gymnasium, an dem Ludek Pachman als Schachlehrer arbeitete, ihr Refenderiat absolvierte. Die richtige Lösung ist die folgende: Sandrine besuchte als junges (begabtes) Mädchen das Gymnasium in Altensteig. Dort hatte sie in den Anfangsjahren als Unterrichtsfach Schach bei Ludek Pachman, der dort von 1985 bis 1989 unterrichtete. Nach eigenen Worten sagte ihr das Unterrichtsfach Schach aber nur weniger zu, und sie konzentrierte sich in daraufolgenden Schuljahren auf andere Begabungen. Ich kann nur sagen: „Wie schade“. Weil Aljoscha wirklich knapp dran war, bekommt er die Flasche Wein, bitte setz Dich mit Paulus in Kontakt, ob Rot- oder Weißwein.
Am Ende diese Beitrages möchten wir Euch um Mithilfe bitten, quasi Aktenzeichen XY für Schach. Wie ihr wisst, sind etliche Einrichtungsstände der Kerwe 2024 von verschiedenen Lieferanten nur geliehen. Leider werden noch zwei Schirme der Firma Jäger aus Reisen vermisst. Wir sind ganz sicher, dass die Sockel und die Schirme am Donnerstag vor der Kerwe geliefert wurden. Am Mittwoch waren nur noch die Sockel da, die Schirme fehlten. Diese waren während der Kerwe doch nicht gebraucht worden. Wir haben es aber versäumt sie sicher bis zur Rückgabe zu verstauen. In der Nacht vom Dienstag (nach dem Abbau) bis Mittwochmorgen lagen etliche Gegenstände wie Bänke, Tische und Stühle nicht gesichert am Gelände. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Einer von uns hat weitsichtig, die Schirme in sichere Verwahrung genommen und meldet sich jetzt bei allseitiger Erleichterung. Oder wir müssen davon ausgehen, dass speziell diese beiden Schirme entwendet wurden. Nach momentanter Einschätzung müssen wir dann fairerweise der Firma Jäger den Schaden ersetzen. Wer etwas zu den Schirmen weiß, melde sich bitte in den nächsten 3 Tagen bei Alfred, Heiko oder Paulus über die üblichen Kanäle.