Dritte Mannschaft kassiert erste Niederlage im Kampf gegen Einhausen

Eine unglückliche Niederlage kassierte die dritte Mannschaft am vergangenen Sonntag im Kampf gegen den direkten Verfolger Einhausen. Sowohl wir, als auch Einhausen waren bisher ungeschlagen und so galt es für uns mit einem Sieg den ersten Platz in der Tabelle weiter zu zementieren.

Zu Beginn schien alles auf einen ausgeglichenen – wenn auch zähen Kampf hinaus zu laufen. Sinnbildlich hierfür einigte sich Kai Schmid am vierten Brett mit seinem Gegner als erstes auf ein Unentschieden.

Doch Einhausen machte weiter gut Druck. An Brett fünf schien Muhammads Gegner langsam über den Damenflügel aktiv einzudringen, und dabei ein – zwei Bauern zu verspeisen. Werner hatte als Schwarzer eine geschlossene Stellung der Marke Königsinder am Start. Kays König stand lange in der Mitte, während sein Gegner seine Figuren aktivierte, Volker hatte mit einem nervenden Springer am Damenflügel zu kämpfen und bei mir erwies sich die offene g-Linie nicht als DAS erhoffte Einfallstor zum gegnerischen König. Dennoch spielten wir munter weiter.

Volker musste als erstes die Segel streichen und so stand es 1,5 zu 0,5. Derweil schaffte es Werner mit Turm und Dame den weißen Damenflügel zu erobern. Auch zeitlich war er gegenüber den zwei Minuten seines Gegners weit im Vorteil. So schien zumindest an diesem Brett der Ausgleich möglich, als jäh das Geräusch eines bimmelnden Telefons durch den Raum schallte. 2,5 zu 0,5 für Einhausen. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Nehmen wir es als Warnung für die Zukunft. Handys im Auto lassen oder vor dem Spiel für zwei Minuten in die Mikrowelle.

Kay indes, hatte eine Qualität gewonnen und sich dafür einen starken weißen Springer vor seinen Toren eingehandelt. Als ich zuletzt auf seine Stellung geschielt hatte, erschien sie mir schwierig zu spielen. Glücklicherweise schaffte er es mit seiner Dame an den gegnerischen König heran und ein unabwendbares Mattbild aufzubauen. 2,5 zu 1,5

Bei mir verlief es weiterhin ausgeglichen mit beidseitigen Chancen – mit heterogenen Rochaden versuchten wir beidseitig dem König des anderen an den Kragen zu gehen. Doch als mein Gegner seinen Springer ins Abseits stellte und sich dann noch an einem schwer verdaulichen f-Bauern bediente, schaffte ich es doch noch mit zwei Türmen auf der g-Linie meinen Gegner zur Aufgabe zu bezwingen. 2,5 zu 2,5

Jetzt lastete alles auf Muhammad. Keine dankbare Aufgabe angesichts dessen, dass er mit zwei Bauern (wenn ich es richtig im Kopf überschlage) im Rückstand war und darüber hinaus sein König recht luftig da stand. Muhammad kämpfte tapfer weiter und versuchte seinerseits einen Weg zu finden um den Gegner in Schach zu halten. Doch vergebens. Sein Gegner holte sich mit einem Mattangriff den letzten Punkt 3,5 zu 2,5 für Einhausen.

Tabellarisch stehen wir zwar noch an erster Stelle, doch sind wir in der nächsten Runde spielfrei, so dass es ziemlich wahrscheinlich ist, dass wir nach der nächsten Runde unsere Pole Position verlassen müssen. Schauen wir mal, wie wird!

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