Christian und ich hatten uns für Tag 2 gegen Gegner auf Augenhöhe und stärker vorgenommen, gut zu spielen. Obwohl wir beide am Tag danach noch unsere Wunden lecken, kann ich für meinen Teil sagen, dass ich vieles gegeben habe und erkannt habe, wo es bei mir hängt.
Christian war in seiner Partie über die gesamte Dauer von mehr als 3h in der Defensive und zwar in einer Defensive, aus der man kaum herauskaumt. So etwas prägt natürlich und ist nervlich eine ungehöre Belastung. Drückt ihm die Daumen, dass er sich heute davon erholt und wieder frisch ans Werk gehen kann.
Ich mag zu meiner Partie nur wenig jetzt sagen. Viel lieber, wenn wir wieder zurück sind und Mittwochs regelmässig trainieren.
Die Eröffnung habe ich bis zum 10ten Zug sauber gespielt, danach schlichen sich Ungenauigkeiten ein. Mein Gegner spielte erst gross auf, aber irgendwann kam er ins Grübeln und konnte nicht so nachlegen, wie ich es erwartet habe. Nach dem Damentausch überspielte er im Endspiel sogar mehrmals seine Stellung. Ich hätte das Ausnutzen können. Ich kenne die 3-4 Positionen in der Partie, wo ich analysieren möchte. Ich habe auch gespürt, wie schwierig es für mich ist, lange zwingende Varianten sauber zu berechnen, da war einerseits viel Rost in den Zahnräder, andererseits aber auch einfach bestimmte Grenzen, die ich nur durch viel kontinuierliches Training verschieben kann. Am Ende war es ein einfacher Einsteller, typisch Paulus. Aber auch dazu fallen mir 2-3 Ideen ein.
Heute spielen wir wieder eine Etage höher, ohne dass ihr es mitverfolgen werdet können. Drückt uns die Daumen.
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